Im März 24 waren wir für zwei Wochenenden zu Gast im Kaufhaus im Ort, kurz KiO. Einer super schönen Ladenfläche in der Frankfurter Innenstadt, die kleinen Manufakturen und Labels die Möglichkeit bietet, sich mit Schaufenster in einer der schönsten Straßen zu präsentieren. Klingt super? Ist super!
Wie, was, warum? Also die Aktion war ziemlich spontan. Hinter dem KiO steckt Özlem Ortells, ein kreativer Tausendsassa und Ladenbesitzerin mit Herz und Blut. Kennengelernt haben wir uns vor 7 Jahren auf einem Designmarkt in Frankfurt. Seither kreuzen sich unsere Wege immer wieder und vor Kurzem hat sie das Konzept ihrer wunderschönen Gewerbefläche in der Fahrgasse geändert: Vom Conceptstore zum Urban Design Hub, in dem wechselnde Pop–Up Events stattfinden und sich Manufakturen und kleine Labels präsentieren können. Und das in bester Lage mit großem Schaufenster in der Fahrgasse 19 in Frankfurt. Mega!
Ein Glück, dass bei mir das erste März-Wochenende im Kalender freigeblieben war. Und dass ich ein Faible hab für Hauruck-Aktionen 😇 Deshalb hatten wir uns Folgendes ausgedacht …
Neue Produkte
Natürlich hatten wir eingepackt, was noch im Studio rumflog. Aber wir wollten die Regale auch mit neuen Sachen schmücken. Deshalb steckten Anina, meine Praktikantin, und ich die Köpfe zusammen und tüftelten an Shirt- und Postkarten-Motiven. Gedruckt wurde nur auf Ware, die ohnehin unbedruckt im Studio lag. Und mit übriger Farbe von vergangenen Projekten.
Socken-Station
Die Socken-Station hatten wir für den letzten StijlMarkt perfektioniert. Klar, dass wir diese auch im KiO benutzen wollten. So konnten sich die Besucher:innen selbst Ruckzuck Socken mit ihrem Lieblingsmotiv bedrucken. Die Aktion kam sehr gut an und wir konnten Viele für den Siebdruck begeistern.
Mini-Workshops
Sonntags muss der Laden geschlossen bleiben, so will es das Gesetz. Also überlegte ich mir ein Konzept für einen Mini-Workshop. Als Schnupperkurs für unsere Workshops im Studio, sozusagen. In Gruppen von sechs Personen konnten die Teilnehmer:innen sich innerhalb einer Stunde eigene Stofftaschen bedrucken und das Siebdruckhandwerk kennenlernen.
Fazit? Keine Frage, ich liebe mein Studio im Hinterhaus und bin froh, dass ich da ganz in Ruhe arbeiten kann, ohne dass ständig jemand zuschaut oder reinkommt. Aber ich muss gestehen, dass ich schon lange von einem Schaufenster träume – und dieser kurze Ausflug ins Ladenbesitzerinnen-Leben hat mir schon sehr gut gefallen. Also träume ich weiter. Wer weiß, wer weiß?
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